Mobile Arbeit gesund gestalten – Trendergebnisse des Forschungsprojekts “prentimo”

„Jederzeit und überall – wenn die Arbeit viele Orte hat“ – unter diesem Titel hatte das Kompetenzzentrum Frau und Beruf der Region Aachen im Rahmen des Kompetenznetzwerks „Familienfreundliche Unternehmen Ihrer Region” in Kooperation mit den Wirtschaftsförderungen vor Ort im Mai nach Heinsberg eingeladen.

Dr. Gerlinde Vogl von der Carl von Ossietzky Universität in Oldenburg und Koordinatorin des Forschungsprojektes „prentimo“ stellte in einem Impulsvortrag erste Trendergebnisse und praxisorientierte Tipps vor, wie Unternehmen mobiles Arbeiten gesund gestalten können.

Bei den Befragungen bestätigte sich die Annahme, dass mobiles Arbeiten Belastung stärker individualisiert und Mitarbeitende daher entsprechende Kompetenzen der Selbststeuerung benötigen um dieser Leistungsanforderung gerecht zu werden.

Gleichzeitig bedarf es seitens der Führungskräfte und Unternehmensspitze genau hinzuschauen, wo Individualisierung ihre Grenzen hat und Strukturen, Rahmenbedingungen und Regeln notwendig sind, Erwartungen geklärt und transparent gemacht werden müssen um auf diese Weise Stress zu minimieren.

Auch gilt es der Gefahr entgegenzuwirken, dass mobiles Arbeiten nach wie vor bestehenden  Geschlechterhierarchien eher zementiert, statt sie abzubauen. Denn die  Befragungen ergaben, dass Männer durch mobiles Arbeiten eher zusätzliche Überstunden aufbauen und Frauen dieses nutzen um Beruf und Familie miteinander zu vereinbaren.

Die bisherigen Ergebnisse des Forschungsprojekts finden Sie in einer Broschüre zum download unter www.prentimo.de.

Wenn Sie sich als klein- und mittelständisches Unternehmen mit der Gestaltung mobilen Arbeitens auseinandersetzen möchten, sind Sie bei uns an der richtigen Adresse.

In unserem Projekt FluGs entwickeln wir mit Ihnen gemeinsam individuelle Lösungen für Ihr Unternehmen und ihre Mitarbeitenden. Der erste von drei Projektdurchläufen startet im Juni. Für den zweiten Durchlauf sind noch wenige Plätze verfügbar.

Bei Interesse melden Sie sich gerne bei uns: oder 0241/1809842.

Mehr Informationen zum Projekt: http://s850131302.online.de//consulting/projekte/flugs/.

 

Töchter 4.0 – Transformation der Arbeitswelt als Chance für Frauen und Männer

Unter dem Titel Töchter 4.0 weiter. denken. lenken! haben das Kompetenzzentrum Frau und Beruf der Region Aachen (Competencia) und der Bundesverband der Frau in Business und Management (B.F.B.M) anlässlich des Weltfrauentages am 8. März einen Kongress ausgerichtet.

Dass Arbeit 4.0 die Berufswelt schon grundlegend verändert hat und dies Unternehmen und ihre Mitarbeitenden vor enorme Herausforderungen stellt, ist unbestritten.

Der Kongress stellte die Frage ins Zentrum welche geschlechtsspezifischen Chancen und Risiken die zunehmende Digitalisierung  beinhalten und was dies inbesondere für Frauen der nächsten – so genannten – Generation Z bedeutet.

 

Digitalisierung ermöglicht in ganz neuem Maße die Flexibilisierung von Arbeitszeit und Arbeitsort. Das weckt Hoffnungen bei Unternehmen, dass angesichts von Fachkräftemangel, Frauen wie Männer nach einer Familienphase schneller und mit höherer Stundenzahl wieder in den Beruf einsteigen. Die Mitarbeitenden  – und zwar Männer wie Frauen – wünschen sich vor allem eine gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Vor diesem Hintergrund hat ac.consult ein Projekt entwickelt: Wir unsterstüzen kleine und mittlere Unternehmen dabei die Flexibilisierung so zu gestalten, dass sie für Unternehmen wie Mitarbeitende wirklich gelingt.

Das Projekt startet mit dem ersten Durchlauf Anfang Mai. Es sind nur noch wenige Plätze frei!

Interesse? Dann melden Sie sich zeitnah unter 0241-1809842 oder bei Anne Storcks .

Mehr Infos zum Projekt: http://s850131302.online.de//consulting/projekte/flugs/

 

FluGs – so gelingt Flexibilisierung: 1. Durchlauf startet im April

Mobil und flexibel Arbeiten klingt nach Unabhängikgeit. Doch mit dem Homeoffice zieht auch häufig der berufliche Stress zu Hause ein. Die Abgrenzung zwischen Freizeit und Arbeit ist schwierig, zudem kann das mobile Arbeiten vom Team isolieren.

Für Unternehmen ist flexibles Arbeiten ein Thema um zum Beispiel die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern. Da sind flexible Arbeitszeiten und Homeoffice naheliegende Lösungen.

Damit sie gelingen brauchen Mitarbeitende wie Führungskräfte besondere Kompetenzen z.B. in den Bereichen Selbststeuerungsfähigkeit oder Führung auf Distanz und es braucht transparente Regeln und Absprachen.

Hierzu bieten wir im Projekt Workshops, Coaching und Beratung an um mit Ihnen gemeinsam gute Lösungen für Ihr Unternehmen zu entwickeln.

Die Teilnahme am Projekt ist kostenlos.

Interesse? Gern klären wir mit Ihnen die genauen Fördervoraussetzungen und die Vorgehensweise.

Melden Sie sich bei Anne Storcks , Tel.: 0241-1809842.

Gleichstellung in der Digitalisierung #dfdigital

Der Deutsche Frauenrat widmete seine gut besuchte Jahresveranstaltung am 26.6.18 in Berlin dem Thema “Digitalte Transformation und die Auswirkungen auf die Lebensbereiche von Frauen“.

Keynote-Speakerin Dr. Beate Degen von Ernst & Young benannte zwei Hebel, damit die Veränderungen, die die Digitalisierung bringt auch zu mehr Gleichstellung im Arbeitsleben führen:

  1. Bildung: zielgruppengerechter und vorurteilsfreier Zugang zu digitalen Themen für Mädchen und Frauen
  2. Zugang zu Kapital für Frauen: nur 40% der Frauen in den G20 Ländern haben ein eigenes Konto, Gründerinnen in Deutschland bekommen deutlich seltener Kredite als Gründer und weltweit sind Frauen deutlich schlechter ausgestattet mit technischem Equipement (Smartphones, Laptops)

Alle RednerInnen waren sich einig, dass die Digitalisierung nicht automatisch zu mehr Gleichstellung führen wird. Die Veränderungen der digitalen Transformation müssen gestaltet werden.

Wie erfreulich, dass die IHK Berlin bereits 2017 ein Positionspapier verabschiedet hat, indem sie auffordert, Vielfalt als Erfolgsfaktor in der Digitalisierung zu nutzen. Nach einer Befragung von Berliner Unternehmen wurden für viele Diversity-Felder konkrete Rahmenbedingungen identifiziert. Insgesamt sehen Berliner Unternehmen die Digitalisierung als Chance für Diversity: